Literatur-Cafe - Meine Geschichten

Im Literatur-Cafe stelle ich meine Geschichten vor. Literatur ist natürlich ein großes Wort für meine kleinen Geschichten, die das Leben und die Astrologie schrieben, jedoch fällt die Literatur in der Astrologie unter die Katergorie Merkur und 3. Haus und die Geschichten ebenso. Ich hoffe der werte Leser sieht mir diesen Griff nach den Sternen nach. - Meine Lieblingsgeschichten kommen ebenfalls zu Wort.

Theodor Fontane 200 Geburtstag

Am heutigen 3. Oktober 2019 ist in der "Zeit" ein mehrseitiger Artikel über Theodor Fontane. Dies inspirierte mich meinen Artikel, den ich vor Jahren in der "Sternzeit" veröffentlichen durfte, hier in gekürzter Form einzustellen. Wer den ganzen Artikel möchte, schreibt mir einfach ein Email.

Wem Literatur etwas bedeuten, der sollte sich alle paar Jahre einmal die Frage stellen, welche Autoren seines Literaturhimmels ihm die wichtigsten sind, und sich die Antworten merken. Er wird im Laufe der Zeit feststellen, dass manche Lieblingsdichter Sternschnuppen gleichen, die aufleuchten und vergehen, andere, wie der Mond, mal dieses mal ein anderes Gesicht zeigen, vielleicht sogar ganz verschwinden, wenige aber nur, wie Fixsterne ihren festen Platz behaupten. Theodor Fontane ist für mich ein solcher Fixstern gewesen und geblieben. Literaturwissenschaftler halten Fontane für den größten deutschen Romanschreiber der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Thomas Mann sagte über ihn: „Er wurde geboren um der „Alte Fontane“ zu werden.“

Wien Hawelka Kafka

Hier eine Geschichte aus meinem Archiv und aus der Zeit, als die Hauptpersonen des Cafes Hawelka noch lebten. Ein Dankeschön an die schöne Stadt Wien.

Cafe Hawelka

Waren Sie schon einmal im “Cafe Hawelka“ in Wien? Es treffen sich dort immer, schon seit urdenklichen Zeiten, der Mozart und der Kafka. Wenn es Neuigkeiten aus der Theater- oder Literaturszene gibt, dann erfährt man sie garantiert im Hawelka. Man plauscht bei einem „großen Braunen“ oder „kleinen Goldenen“.

Thomas Mann Zauberberg

Letztens war ich in Calw in der Ausstellung über Hermann Hesse und Thomas Mann, die sich persönlich kannten und öfters zusammen in Urlaub in der Schweiz waren. In dieser Ausstellung merkte ich, daß man entweder ein Faible für Hermann Hesses Literatur hat oder für die von Thomas Mann. Ich bin Thomas Mann Fan. Den Zauberberg habe ich dreimal gelesen und mir sehr viele Gedanken darüber gemacht.

Der Zauberberg von Thomas Mann ist ein Roman in dem es um die Zeit geht.

Ein junger Mann, Hans Castorp, reist von Hamburg nach Davos. Er denkt daß er für kurze Zeit zu Besuch fährt. Doch aus dieser Zeit werden keine "sieben Tage", keine "sieben Wochen" sondern fast "sieben Jahre".   Überhaupt spielt die Zahl sieben eine große Rolle in diesem Roman. Ankunft ist im Jahre 1907. Entlassung ins Leben, in den Krieg 1914. Er bekommt das Zimmer Nr. 34, 3+4 = 7.

Das Buch hat 7 Kapitel.

Annette von Droste-Hülshoff

Annette geboren am 12. Januar 1797 (lt. Annette von Droste Gesellschaft e.V.) in Hülshoff bei Münster (Galiastro gibt den 10. Januar 1797 und 9 Uhr an). Ich habe den 12.Januar 1797 und die Uhrzeit 9 Uhr genommen. Unterschied - am 12. Januar steht der Mond im Krebs H.5/6 Opp. Lilith, am 10. Januar steht der Mond in den Zwillingen H.4.

Die astrologischen Zuordnungen setze ich im Text in Klammer.

Drosterad2

Annette wird am 12. Januar 1797 in Hülshoff bei Münster geboren. Es ist ein Jahr in dem Napoleon Kriege führt, Schiller und Goethe schon fleißig schreiben und auch Mary Shelley und Heinrich Heine geboren werden. Ricarda Huch nennt sie die größte Dichterin Deutschlands. Dieses Land ehrte sie mit ihrem Bildnis auf dem 20 Mark Schein und einer 1DM Briefmarke.

Kinderzeit und Jugend

Als Siebenmonatskind wird sie zuerst als lebensunfähig (Pluto in 1) eingeschätzt. Doch der Vater prophezeit der Mutter an ihrer Wiege: "Sie ist ein Vögelchen mit wundersamem Gefieder, das sein Leben lang im silbernen Käfig wird hausen müssen. Es wird länger leben, als du und ich und alle die gerade auf dieser Burg atmen".

Die Hoffnung auf eine vielversprechende Zukunft lag schon hinter Gertrude Magdalena Henriette Irrgang, die Trudi genannt wurde. Trudi’s Träume und Visionen hatten sich im Laufe ihrer 40 Jahre erst verflüchtigt und dann ins Nichts aufgelöst. 1949 in dem Jahr geboren, als in Deutschland das Gesetz zur Gleichberechtigung von Mann und Frau erlassen worden war, begann der Hindernislauf ihres Lebens. Sie wuchs auf mit einem leise tretenden Vater, der ihr zum Einschlafen das Lied vorsang vom Maikäfer, der nach Pommerland flog und für Trudis Erziehung zuständig, sorgte die Mutter mit eiserner Hand dafür, dass sie sich zu einem artigen Kind entwickelte.

Linde Glatt aBei uns in Nagold gab es eine „Hungerlinde“. Dieser Baum wurde 1817 nach dem Ende einer großen Hungerkatastrophe gesetzt.

Bäume können also Denkmäler sein. Denk Mal!! zurück an die Zeit, wo dieser Baum jung war. An die Menschen, die unter diesem Baum schon alle gesessen haben. An die Geschichten, die ein Baum erzählen könnte. Bäume sind für uns Menschen wichtig, damit wir genug Luft zum Atmen haben.

Skorpion! Es geschah also zu der Zeit, da die Kinder gross waren und ihre eigenen Wege gingen. Der Körper der Frau veränderte sich, sie bekam von ihm nicht mehr die Signale zur Fortpflanzung, sondern machte sich auf eine Art bemerkbar, die sie ängstigte. Mit der Zeit wurde sie so nervös und gereizt, dass sie sich kurz entschlossen für einen Urlaub entschied. Schon lange wollte sie die Bretagne bereisen, da alte Steine und Kirchen sie schon immer faszinierten und diese dort haufenweise zu finden sind.

Der riesige alte Baum streckte seine blauschwarzen verzweigten Äste in die Dunkelheit des Alls. Sterne funkelten gegen die Finsternis an. Die Planeten hatten zu der Zeit noch keinen Namen, doch zogen sie zuverlässig ihre Bahnen. An den Wurzeln des Baumes lagerte die große Schlange. Ihre Haut schillerte blauschwarz wie die tiefe Nacht. Sie schlief schon seit Urzeiten, doch wartete sie tief im Unbewußten darauf, gerufen zu werden.

Venus / Stier

Schau in den Spiegel und schau Dich an. Was siehst Du und was sieht ein Anderer? Du ziehst Bilanz. Gut oder Schlecht. Was gibt es neu zu bewerten? Einst war die Jugend und die Schönheit der höchste Wert. Nach all den Jahren. Was bin ich dann heute noch wert? Die Zeit hat genagt und geschliffen. Mancher sagt vielleicht dazu, Falten, Ecken, Kanten und hässlich. Dennoch ein Schliff bedeutet doch auch Wertsteigerung! Ein Diamant mit strahlendem Schliff und vielen Facetten, was will man denn mehr?